AG Metropol-Hochhaus / Berliner Platz

Aktive der Bürgerinitiative beim Infostand mit Bürgerinnen

„Berliner Platz in BürgerInnen-Hand – Wir wollen kein Metropol-Hochhaus“ war ein Slogan der ersten Stunde der BI.

Als im Mai 2022 die Insolvenz des Investors öffentlich wurde, war das für einige BürgerInnen Ludwigshafens ein Grund zu feiern. Hoffnung keimte auf – mit ein Anlass diese Bürgerinitiative Lebenswertes Ludwigshafen zu gründen. In der Zwischenzeit hat die AG Berliner Platz sich die Chronik der Geschichte „Metropol“ angeeignet: Trotz Vorkaufsrecht und einem super günstigen Preis konnte die Stadt Ludwigshafen das Grundstück am Berliner Platz nicht erwerben – die ADD legte ihr Veto ein. Dann ging es an den Investor, der die Tortenschachtel abreißen ließ und Pläne für ein Hochhaus verwirklichen wollte, das nicht mehr zeitgemäß ist. Wieder Abrisswahn, statt Sanierung – viele halten den Abriss der Tortenschachtel für eine weitere Bausünde der Stadt. Der Bau verzögerte sich immer wieder – schließlich wurde die Insolvenz offiziell. In der AG haben wir klimarelevante, soziale und ästhetische Argumente gegen das (Metropol-) Hochhaus erarbeitet und sozial- ökologische Alternativen entwickelt. Wir suchen das Gespräch mit Lokalpolitikern und haben uns bereits mit Herrn Heller über die Optionen der Gestaltung unterhalten. Auch mit anderen Initiativen suchen wir den Kontakt wie mit „Wir vom Berliner Platz“, um Gemeinsamkeiten und Differenzen in der politischen Zielsetzung auszuloten.


BI lässt nicht locker!

Unsere Bürgerinitiative „Lebenswertes Ludwigshafen“ lässt nicht locker. Am 06.09.23 gab es eine erneute Kundgebung in der Bismarckstraße Ecke Bahnhofstraße, bei der wir Unterschriften gegen ein Metropol-Hochhaus gesammelt haben.

Während die Stadtverwaltung, auf den Zustand des Berliner Platzes angesprochen, routinemäßig mit den Achseln zuckt und Einfallslosigkeit demonstriert, wollen wir, dass das Gesetz desHandelns wieder in die Hände des Stadtrats und der Menschen in Ludwigshafen gelegt wird. In unserer Petition fordern wir, dass die Stadtverwaltung endlich eine neutrale Stelle damit beauftragt zu überprüfen, ob die erteilte Baugenehmigung für das 17-stöckige Metropol-Hochhaus, inzwischen längst abgelaufen ist oder demnächst ablaufen wird. Dass ein solches Projekt aus Glas und Beton die Temperatur der Innenstadt weiter hochtreiben wird, liegt auf der Hand. Falls die Baugenehmigung bereits abgelaufen ist, wäre es möglich im Rat eine neue Diskussion unter Einbeziehung der Bürger dieser Stadt über eine klima- und menschengerechte Gestaltung des Raumes um den Berliner Platz zu eröffnen.

Unsere Stadt hätte die Chance an einem exemplarischen Punkt zu demonstrieren, dass sie es mit dem Ziel der klima- und menschenfreundlichen Herabsetzung der Sommerhitze in der Innenstadt ernst meint. Augenblicklich wächst die Unterschriftenliste kräftig, sie muss aber noch mehr Stimmen bekommen!

Die Petition liegt daher auch in verschiedenen Geschäften aus

Wir danken
Michel´s Lottoladen (Wredestr. 17), der
Löwenapotheke (Luwigstr. 41), dem
Reformhaus Escher (Ludwigstr. 10), der
Lotto Annahmestelle (Bismarckstr. 35), dem
Naturkostladen Schwarzwurzel (Jakob Binder Straße 10), dem
Hörpunkt (Wredestr. 33), dem
Weltladen in Friesenheim (Spatenstr. 1) und dem
Bioladen Kichererbse (Mundenheimerstr.243) für ihre Unterstützung.

Außerdem können alle Bürgerinnen und Bürger unsere Petition - Kein Metropol-Hochhaus am Berliner Platz" online bei Open Petition unterstützen. Dort können auch Sammelbögen als PDF herunter geladen werden.


Aktive der Bürgerinitiative beim Infostand mit Bürgerinnen

(K)ein Mensch will das Metropol-Hochhaus

„Beton und Asphalt gibt es in der Stadt schon genug“, sagt eine Bürgerin bei der Umfrage der Bürgerinitiative Lebenswertes Ludwigshafen zum Thema „Was soll aus dem Loch werden? Wir sammeln Ideen für den Berliner Platz“. Und sie ist nicht die einzige. Über hundert BürgerInnen haben am Samstag, den 22.04.2023, an unserem Infostand in der Bismarckstraße mit uns über ihre Ideen zur Gestaltung des Berliner Platzes gesprochen. Von den 102 Teilnehmenden hat sich nur ein Bürger für das Metropol-Hochhaus ausgesprochen. Alle anderen waren eindeutig dagegen. Aus den Antworten geht hervor, dass sich eine große Mehrheit einen begrünten Ort der Begegnung, der Kommunikation und Entspannung wünscht.

Wünsche von BürgerInnen zur Neugestaltung des Berliner Platz. Ergebnis der BI-Umfrage am 22.04.23

„Eine Parkanlage, gerade auch für alte Menschen als Treffpunkt und zum Verweilen. Spielmöglichkeiten für Kinder. Muss aber gepflegt werden!“

„Kein Metropol oder Hochhaus am Berliner Platz oder am Rhein! Mehr in die grüne Innenstadt und Bänke investieren; auch in Schwimmbäder. Das Rathaus belassen, wo es ist. An den eigenen Gehältern und Stellen sparen.“

„Abstrakte Kunst im öffentlichen Raum in einer grünen, schattigen Parkanlage. Der Berliner Platz ist ein öffentlicher Platz, er soll im Sinne der Bürger gestaltet werden.“

„Ein Sportplatz mit Sportgeräten und Grünflächen wäre sehr schön.“

„Wasserspiele, Begrünung, saubere öffentliche Toiletten, Sitzmöglichkeiten, eine Bühne für Aufführungen und ein Eiscafé.“

„Keine Einkaufsmeile, Walzmühle und Rheingalerie waren schlimm genug. Keine zusätzlichen Arztpraxen. Dafür Ansagen bzw. Schrifttafeln für Sehbehinderte. Kleine Kunstvereine mit Aktivitäten für Kinder, Versammlungsräume.“

„Brunnen, Bäume, viel Grün, Outdoor-Sport für Jugendliche.“

„Brunnenflächen, Kinderspielplatz, Grünanlage.“

„Ein generationenübergreifender Platz zum Spielen, Treffen und Entspannen.“

„Kein Hochhaus, keine Bebauung, stattdessen Naherholung mit Spiel und Spaß für Kinder.“

„Eine Grünanlage, eine kleine Eisdiele oder ein Café, Bänke zur Erholung. Auf keinen Fall ein Hochhaus.“

„Barrierefreie Stadtfeste!“

„Man hätte am Berliner Platz die Tortenschachtel erhalten und renovieren sollen. Keinen Klotz hinsetzen, wie auf dem Plakat zu sehen ist. Der runde Bau am Berliner Platz passte wunderbar in das Gesamtbild.“

„Dass für Ludwigshafen bessere Zeiten kommen.“

„Nachhaltig ist primär! Ein niedrigeres Gebäude und Begrünung!“

„Ein Rathaus für Ludwigshafen, ein einheitliches Kaufhaus, Bekleidungsgeschäft im mittleren Preissegment, eine Markthalle für Lebensmittel und mehreren Möglichkeiten, essen zu gehen.“

„Ein Rathaus, das sich harmonisch an die umliegenden Gebäude anpasst, ein öffentlicher Platz mit Spielplatz und Wasserspielen.“

„Kein Hochhaus am Berliner Platz, sondern ein der Architektur der Umgebung angepasstes Gebäude mit viel Grün und guter Aufenthaltsqualität.“

„Grünflächen und Aufenthaltsmöglichkeiten wären gut, aber dann muss es auch von der Stadt kontrolliert werden, da Betrunkene und Personen ohne festen Wohnsitz besonders abends Probleme bereiten.“

„Ein Bürgerpark für Groß und Klein. Ein Café.“

„Der Berliner Platz ist die Visitenkarte bzw. das Eingangstor der Stadt und wird noch mehr an Bedeutung gewinnen. Ein maximal fünfstöckiges Rathaus mit Bürgerbüro, viel Grün und Gastronomie insbesondere für die hier arbeitenden Leute. Ein Park muss gepflegt werden. Alternative wäre ein Citycampus mit Hörsälen.“

„Machen Sie das große Loch zu und setzen Sie Grün und Bänke rein.“

„Musikveranstaltungen.“

„Kein neues Gebäude, denn es gibt genug Leerstände, die erstmal genutzt werden sollten. Stattdessen Grünanlagen, ein Fahrradbahnhof, Behindertenparkplätze. Ein Park zieht spezielle Klientel an und ist aufwändig in der Pflege. Die Stadtplaner sollten mit den Bürgern reden, es sollte mehr Bürgerbeteiligung geben.“

„Das alte Rathaus belassen als Schnittpunkt zwischen Zentrum und Hemshof. Ein Kaufhaus oder eine Markthalle in die Walzmühle. Am „Tag der Erde“ würde ich am Berliner Platz statt eines Hochhauses wie das Metropol lieber große, alte Bäume mit Brunnen und Sitzgelegenheiten vorziehen, wie viele andere Bürger der City. Ein Bürgerentscheid wäre das Beste.“

„Das Metropol-Hochhaus wie geplant als zentrale Mitte mit Hotels, Restaurants, Arztpraxen und Büros. Ein Park würde zum Drogendealertreffpunkt. Generell sollte man statt Abriss rechtzeitig renovieren.“

„Kleine Lebensmittelgeschäfte, Beratungsstellen.“

„Mehr Kontrollen durch den Kommunalen Vollzugsdienst.“

„Ein Rathaus mit Kaufhaus.“

„Ein Rathaus mit Grünanlagen und Sitzgelegenheiten.“

„Ein Rathaus mit Grünflächen, Sitzgelegenheiten und Café im Freien.“

„Mehr Grünflächen. Mehr Platz für Kinder und Jugendliche.“

„Eine Markthalle.“

„Eine Überdachung, Bäume zum Schutz gegen Regen und Hitze, Sitzgelegenheiten.“

„Eine Parkraumgestaltung (z.B. Grünflächen). Verbesserung des ÖPNV.“

„Ein Kaufhaus mit Spielzeug und Sportgeräten. Kindertheater.“

„Bequeme Bänke aus Holz. Ein Spielplatz mit Sandkasten. Große Bäume für den Schatten.“

„Eine Durchsetzung des Alkoholverbots.“

„Mehr Sauberkeit im Stadtzentrum. Eine Markthalle, auch als Ort um andere zu treffen. Direkterer Kontakt mit der Oberbürgermeisterin (Handy, E-Mail). Wiedereinsetzung des 1 Euro-Tickets für Hartz-IV-EmpfängerInnen.“

„Mehr Begrünung, Cafés, Restaurants.“

„Kein Einkaufszentrum, eher kleine Geschäfte, viel Grün und wenig Beton.“

„Eine Markthalle, bessere Haltestellen.“

„Viel Grün mit Bäumen und Wegen dazwischen. Brunnen, evtl. Wasserspiele für Kinder. Schade um die Tortenschachtel!!!“

„Selbstorganisierte Bewegungsorte, die den engagierten BürgerInnen kostenfrei bzw. zu Nebenkosten zur Verfügung gestellt werden, um sich analog zu begegnen und niedrigschwellig ohne Konsumzwang auszutauschen.“

„Der Berliner Platz ohne Hochhaus, ohne Metropol. Lebensmittel sollen in die Walzmühle. Stattdessen eine Grüne City, Sportstätten und Bäder unterstützen. Bürger statt Politiker entscheiden lassen; sie wohnen hier!“

„Eine interkulturelle Halle für Leute. Ein Kindergarten und Möglichkeiten für Kinder zum Spielen.“

„Der Berliner Platz sollte als Teil des Stadtzentrums gestaltet werden. Er ist die Visitenkarte Ludwigshafens und kann nicht jeden denkbaren Zweck erfüllen (z.B. als Wohnraum). Er sollte ein Treffpunkt für die Bürger sein.“

„Der Berliner Platz sollte in einen Platz der Kommunikation und Entspannung umgewandelt werden mit Brunnen, Bänken, Cafés und Bistros. Er ist das Zentrum von Ludwigshafen, ein Gesicht. Die Bürger sollen sich beteiligen (siehe Hackgarten).“

„Wohnraum, Spielplatz, Park mit Café auch für die ältere Generation, Spielbrunnen. Keine künftige Bauruine! Schade um die Tortenschachtel!“

„Gras über die Sache wachsen lassen, …wir haben genug Baustellen.“

„Bebauungspläne umgestalten. Eine Pfälzer Markthalle.“

„Grünflächen, schattenspendende Bäume, Brunnen, Begrünung der Häuser, Bänke und Tische zum Verweilen.“

„Ein Fahrradparkhaus, ein Spielplatz, Kioske.“

„Grünanlagen, ein öffentlicher Ort mit Möglichkeiten des Austausches, ein Treffpunkt.“

„Grüne Anlagen, Brunnen, mehr Parks, Bänke und Bäume.“

„Nicht so viel zubauen.“

„Viel Grün, Blumen und Bäume. Brunnen zur Luftkühlung.“

„Mehrere Aktivitäten für Jugendliche.“

„Hochbeete mit Obst und Gemüse, viele Bänke. Ein Spielplatz für die Kleinen.“

„Auf keinen Fall ein Hochhaus, maximal 4-5 Stockwerke, wenn überhaupt.“

„Eine grüne Fläche, auf der auch ältere Leute sitzen können.“

„Ein Einkaufszentrum.“

„Viel Grün, ein lebendiger Platz ohne Beschränkungen (z.B. Aufenthaltsverbote). Den Bereich für Bürger zulassen und mit den Menschen ins Gespräch kommen.“

„Eine Grünfläche, so dass man sich abends hinsetzen und genießen kann.“

„Viel Grünflächen mit Hecken und Bäumen für Vögel und Insekten. Aufenthaltsmöglichkeiten, die eventuell auch Veranstaltungen ermöglichen.“

„Viel Grün und Bäume. Beton und Asphalt gibt es schon zu viel. Ein Park muss gepflegt werden! Das Rathaus + Center stehen lassen und sanieren.“

„Eine Eissporthalle, ein Spielplatz, Outdoor Sport für Jung und Alt, ein Botanischer Garten, Blumen, Bäume, Bänke und Tische für ein Picknick.“ Das Rathauscenter nicht abreißen!“

„Ein Park mit Café und Spielplatz.“

„Eine schöne Grünfläche, die zum Verweilen einlädt. Ein Café oder Eiscafé.“

„Eine Parkanlage/ein Aufenthaltsort für Menschen als Treffpunkt (auch ein Spielplatz). Muss jedoch gepflegt werden.“

„Es braucht mehr Grün in der Stadt. Beton und Asphalt gibt es schon genug. Ein Park muss allerdings gepflegt werden.“


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